OSTEUROPA Sonderheft: Widerstand Ukrainische Kultur in Zeiten des Krieges
Musik des Widerstands und der Hoffnung. Ukrainische Kompositionen im 20. und 21. Jahrhundert von Julija Nikolaevs’ka. Übersetzung aus dem Ukrainischen.
Die Schweigesprache der Wut. Ukrainische Dichtung im Krieg, Beitrag von Claudia Dathe über aktuelle Kriegslyrik.
Im Mittelpunkt stehen Literatur, Musik, bildende Künste und Film: Quellen, aus der die ukrainische Gesellschaft ihren Selbstbehauptungswillen und Widerstandsgeist im Kampf gegen den Aggressor Russland und dessen Kriegsverbrechen schöpft.
Zentrale Texte kommen u.a. von Annette Werberger zur „Mehrsprachigkeit in Geschichte und Literatur der Ukraine“, Anna Vero Wendland zu „Zaporižžja als Symbol“ und Sergii Cane zum „Klang des Widerstands. Pop, Rock, Rap & Hiphop aus der Ukraine“. Ergänzt werden diese wie gewohnt durch umfassende Dokumentationen und Gespräche mit Andreas Kappeller („Raus aus dem Abseits. Die Ukraine als Subjekt der Geschichte“) und anderen. Tatiana Zhurzhenkos Studie „Terror, Kollaboration und Widerstand Russlands Herrschaft in den neu besetzten Gebieten der Ukraine“ ist als Freitext verfügbar.
„Eine spannende und sehr empfehlenswerte Ausgabe der Zeitschrift Osteuropa.“ Anne-Dore Krohn, rbbKultur, 20.10.2022
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Osteuropa ist mehr als eine Zeitschrift. Sie analysiert Politik und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Osten Europas als Teil der globalisierten Welt. Themenhefte rücken Probleme in eine vergleichende Perspektive; Länderhefte bieten Orientierung zur Osterweiterung des europäischen Denkens; handbuchartige Doppelhefte stellen als Referenzwerke die Grundlagen des Wissens zur Verfügung: von Beutekunst bis Zentralasien. Aufwendige Farbkarten gestatten ungewohnte Blicke. Das alles in einem Periodikum, frei von Jargon, thematisch breit, offen für Debatte.
Ausgezeichnet mit dem Karl-Wilhelm-Fricke-Sonderpreis für Demokratie und Freiheit 2022