Ist die neue Bühnenrealität mehrsprachig? Podiumsdiskussion von Drama-Panorama

Ist die neue Bühnenrealität mehrsprachig? Podiumsdiskussion

Drama-Panorama spricht mit Gästen über ihre jeweiligen Verfahrensweisen und Aspekte zur Theaterarbeit mit mehreren Sprachen. Die Diskussion wechselt sich ab mit kurzen Lesungen von Ausschnitten zeitgenössischer Stücke, die die diskutierten Ansätze exemplarisch erfahrbar machen.

mit: Sophie Diesselhorst, Georgia Doll, William Gregory, Yael Ronen.
Moderation und Projektleitung: Barbora Schnelle und Henning Bochert
Dolmetscherin: Irina Bondas
Lesungen ausgewählter Ausschnitte aus mehrsprachigen Texten:
Sivan Ben Yishai: Wounds are forever (Portrait als Nationaldichterin)
Georgie Doll: Das blaue Gold
Yael Ronen: The Situation
Einrichtung: Eberhard Köhler
Es lesen: Noureddine Chamari, Ariella Hirshfeld, Ariel Nil Levy

 

Mehrsprachigkeit im Theater: Podium und Werkstatttag
4. und 5. Oktober 2021

Unsere Gesellschaft ist postmigrantisch. Sie hat sich immer wieder durch zahlreiche Migrationseinflüsse verändert, ist reicher, vielfältiger geworden und wird von der Koexistenz vieler sich gegenseitig beeinflussender Sprachen und Sprachräume geprägt.

Wie spiegelt sich diese Situation im heutigen Theater wieder? Das deutsche Theater ist ein Kind des Nationalismus. Seit einiger Zeit wird das Narrativ des Nationaltheaters umgeschrieben. Sind mehrsprachige Inszenierungen eine mögliche Antwort auf die postnationale gesellschaftliche Realität? Mit welchem Zweck und welchem Effekt werden mehrere Sprachen eingesetzt? Wie werden mehrsprachige Stücke geschrieben? Und wie werden sie übersetzt?

weitere Infos auf der Website von Drama-Panorama.

Kurzversion der Diskussion auf Youtube.

Außerdem: Podiumsdiskussion „Dabei sein! Barrierefreiheit am Theater“ an den Münchner kammerspielen komplett auf vimeo.

Hier zu den Infos.